Sa 3.3.12 – Sa 31.3.12
Performance und Pädagogik

Mit Anna Schürch, be settele und weiteren Gäste für Performance Chronik Basel 2.




Di 6.3.12 • 20 h
Performance performativ vermitteln I
Live-Magazin mit Gästen aus Performance, Schule, Kunsttheorie und -vermittlung.
1995 fand im Warteck das Performance Index-Festival statt. Wir geben Einblicke in das von uns dazu recherchierte Material und stellen vor, welche Anknüpfungspunkte wir daraus für die Vermittlung schaffen. Die Gäste steuern Erinnerungen bei und geben als AugenzeugInnen von damals Einschätzungen für unser Vorhaben heute ab. Mit Sabine Gebhardt Fink, Dorothea Rust, Martina Siegwolf, Barbara Strebel und anderen.

Mi 7.3.12 – Di 20.3.12
Workshops
mit SchülerInnen und Studierenden aus Basel

Do 15.3.12 • 20 h
Luxuslesen • to do: scores
Texte zu / über / aus Performances lesen: Was wir haben und was ihr mitbringt. Transfer aus dem Les Complices* Zürich.
Die Gruppe fürs Luxuslesen ist eine polyedrisch vielflächige, eine undisziplinierte, vielfältige Konstellation, die nach experimentellen Formen des Lesens und Redens über Texte sucht. Die Inhalte und Formen werden von den Anwesenden am jeweiligen Abend bestimmt. Die Gruppe trifft sich seit Oktober 2010 in zwei- bis dreiwöchigem Abstand. Das Thema der Sitzung wird eine Woche im Voraus bekanntgegeben: Alle sind eingeladen einzusteigen.

Di 20.3.12 • 20 h
Performance performativ vermitteln II
Wir reflektieren in der Diskussion mit anderen Performance-VermittlerInnen oder vermittelnden PerformerInnen unsere und ihre Workshop-Erfahrungen und geben Einblick in das was entstanden ist.




Im März gehen Bernadett Settele und Anna Schürch Fragen der Vermittlung von Performance nach: Im Kasko finden Untersuchungen zu Performances statt, die im Warteck anlässlich des Performance Index-Festivals 1995 aufgeführt wurden. Ausgehend von dokumentarischen Materialien, versuchen wir eine Aktualisierung vor Ort: In welchen Räumen fand was statt, wieso gerade dort – und was ist mit den Orten jetzt? Welche Kontexte, Partituren oder Handlungsanweisungen lagen den Aktionen zugrunde und wie können sie heute ausgelegt, wie wieder aufgeführt werden? Aspekte der Performancekunst und der Ortsspezifik wollen wir dabei ebenso thematisiert wie die Anfänge des Werkraum Warteck.

In Workshops mit SchülerInnen und Studierenden aus Basel interessiert uns nicht nur die Wissensvermittlung, sondern die Wissensproduktion durch Performance. Wir fragen nach den Bildungspotenzialen, die den durch die Relektüre erzeugten Verschiebungen innewohnen. In zwei öffentlichen Veranstaltungen stellen wir das Vorhaben vor und diskutieren Ergebnisse mit ExpertInnen und Gästen – und euch!

Das Projekt findet im Rahmen von Performance Chronik Basel statt, einer Initiative, die sich mit der Dokumentation und Reflexion des Performancegeschehens in Basel seit den 1960er Jahren beschäftigt.