Mo 1.7.19 – So 4.8.19
Sommeratelier mit Andrea Saemann

So 4.8.19 • 16 h
Forschungsfenster mit Andrea Saemann
und Dorothea Schürch




Andrea Saemann arbeitet zur Performance Kunst, dem Live Moment und Überlieferungen. Dabei ist nicht nur die inhaltliche Ebene ihrer Performances angesprochen, sondern auch ihr Interesse an Dokumentation, Veröffentlichung und Kollaborationen. Das Sommeratelier nutzt sie um ihr eigenes Archiv als Künstlerin und Veranstalterin auszubreiten, wahrzunehmen und kommunizierbar zu machen. Zum Abschluss soll in einem feierlichen Akt «das Werkzeichnis» an Muda Mathis und Chris Regn übergeben werden.

Dorothea Schürch – inspiriert vom Sommeratelier von Andrea Saemann – macht nach den Forschungsfenstern «Leere Stimmen», «L′Anticoncept» und «Membran» unter dem Titel «Wunderblöcke» ihre Arbeit in Archiven und mit dem eigenen Archiv zum Thema: das Schreiben und Weiterschreiben ihrer Logbücher (Forschungstagebücher) und sie berichtet von ihrer Reise nach New Haven in die Beinecke Bibliothek of Rare Books and Manuscripts der Yale University. Der Titel «Wunderblöcke» bezieht sich auf einen Text von Sigmund Freud, der sich mit der Erinnerungsarbeit beschäftigt.

«… seek to enact alternative modes of experience within the production and reception of knowledge. The overriding impulse behind [Sally Schonfeldt] work is the generation of alternative possibilities of interacting with history and the construction of new narratives in juxtaposition to accepted cultural orders.» (Mailversand d. College Corner, 29.3.2018)